Projekt Energie

05.06.2020

Supraleitende magnetische Energiespeicher (SMES)

Quelle: EnergieAgentur.NRW

Wenn an einer Spule eine Spannung angelegt wird, wird durch einen elektrischen Strom, der durch sie fließt, ein magnetisches Feld erzeugt. Sobald das magnetische Feld erzeugt wird, wirkt es der Spulenspannung entgegen. Dieses Phänomen nennt man Lenzsches Gesetz (Abbildung 1). Solange es Spannungen gibt, wird gearbeitet. Diese Arbeit ist Speicherung in Form von Magnetfeldenergie. Wenn wir diese Energie halten wollen, muss der elektrische Strom auf seinem Niveau gehalten werden. Bei normalen Leitern, die immer einen gewissen spezifischen Widerstand haben, bedeutet dies, dass wir zur Deckung der damit verbundenen Verluste weiterhin Energie bereitstellen müssen. In Supraleitern, in denen der spezifische Widerstand Null ist, ist der elektrische Strom jedoch konstant, wenn die Leistung unterbrochen wird. Dieser Effekt kann in Energiespeichern verwendet werden. Das Sammeln gespeicherter Energie ist durch Anschließen an den Empfänger sehr einfach. Mehr Inrormationen sind auf der Lernplattform zu finden.