22.09.2022
Im Juni und Juli 2022 im Rahmen des Projektes „Energiespeicher der Zukunft“ in der Region Spree-Neiße-Bober gab es insgesamt vier Fachexkursionen und zwei Fachkurse.
(Bild: 1/24)
Im Wissenschafts- und Technologiepark der Universität Zielona Góra in Nowy Kisielin wurden drei Fachexkursionen organisiert, an denen Studenten der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) in Cottbus-Senftenberg und Schüler des Niedersorbischen Gymnasiums Cottbus teilnahmen. An der Fachexkursion in Cottbus nahm eine Gruppe von Studenten der Universität Zielona Góra (UZ) teil.
Während der Fachexkursionen konnten die Teilnehmer verschiedene Methoden der Energiespeicherung kennenlernen: thermische Energiespeicherung, die von UZ vorgestellt wurde, und chemische Energiespeicherung, die von der BTU erklärt wurde. Die Teilnehmer der Veranstaltungen hörten thematische Vorträge und besuchten Forschungslabors. Die während der Veranstaltungen vorgestellten Themen fanden bei den Studenten großen Anklang.
Vom 27. Juni bis 7. Juli 2022 wurdenim Rahmen des Projektes zwei deutsch-polnische Fachkurse durchgeführt, an denen Studenten der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg und Studenten der Fakultät für Bauingenieurwesen, Architektur und Umweltingenieurwesen der Universität Zielona Góra (UZ) teilnahmen.
Ein Fachkurs wurde an der Universität Zielona Góra durchgeführt, an dem 5 Studenten der BTU teilnahmen. An der BTU in Cottbus-Senftenberg wurde ein Kurs durchgeführt, an dem 5 Studenten der UZ teilnahmen. Die Forschungs- und Lehrkräfte beider Partneruniversitäten haben ein reichhaltiges und interessantes Bildungsangebot im Bereich Energiespeicherung und Energieeffizienz zusammengestellt, das sich vor allem an der Praxis orientiert. Im Rahmen der 4-tägigen Ausbildung konnten die Studenten neben Vorlesungen thematische Experimente durchführen und interessante Orte rund um die moderne Energieerzeugung und -nutzung besuchen.
Auf deutscher Seite konnten sich Studenten über die Themen Stromspeicherung und Erneuerbare Energien informieren. Auf polnischer Seite haben Wissenschaftler der Universität Zielona Góra Themen im Zusammenhang mit thermischer Energiespeicherung und Energieeffizienz vorbereitet. Außerdem lernten die Studenten die Labors des Zentrums für nachhaltiges Bauen und Energie im Wissenschafts- und Technologiepark der UZ in Nowy Kisielin und die Labors des Zentrums für erneuerbare Energien in Sulechów sowie an der BTU kennen. Die Studenten hatten auch die Möglichkeit, das Unternehmen Ekoenergetyka Polaka in Nowy Kisielin und Ort Feldheim (dieser Ort wird zu 100% mit Wärme und Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt) zu besuchen.
Das Programm der Fachkurse an der Universität Zielona Góra umfasst folgende Themen:
- Erneuerbare Energien und Überblick über verschiedene Speichertechnologien.
- Energiespeichern mit der Nutzung von Phasenwechelmaterialien
- Erstarrung von PCM-Materialien in verschiedenen geometrischen Systemen und Durchführung der Experimente mit Diskussion und Analyse der Ergebnisse
- Energieeffizienz. Anwendungsmöglichkeiten für Wärmebilder und die Luftdichtheit der thermischen Gebäudehülle. Durchführung von Experimenten
Seitens der Brandenburgischen Technischen Universität/CEBra e.V.:
- Erneuerbare Energien und ein Überblick über verschiedene Energiespeichertechnologien
- Überblick über chemische und elektrochemische Energiespeicher.
- Erneuerbare Energien: die wichtigsten Themen rund um die Photovoltaik.
- Die wichtigsten Themen rund um Energie aus Windkraftanlagen.
- Durchführung eigener Experimente im Bereich: Wasserstoff, Windenergie, Solarenergie, Wärmeenergie, Photovoltaik und Energiespeicherung sowie Auswertung der erzielten Ergebnisse.
Seitens der BTU Cottbus-Senftenberg und CEBra e.V. wurde der Fachkurs durchgeführt u.a. von: Prof. Hans-Joachim Krautz (Projektleiter), Steffen Swat und Dr.-Ing. Artur Napierala. Seitens der Universität Zielona Góra wurde der Fachkurs von den Mitarbeitern der Fakultät für Bauingenieurwesen, Architektur und Umweltingenieurwesen durchgeführt: Dr.-Ing. Marta Gortych (Projektkoordinatorin) und Dr.-Ing. Anna Staszczuk, Prof. UZ.
In allen Seminaren zeigten die Studenten großes Interesse an den vorgestellten Themen und Engagement bei der Umsetzung der Experimente. Am Ende erhielten die Studenten Zertifikate, die die erworbenen Kenntnisse bestätigen. Sie betonten, dass ihnen der Fachkurs Wissen zu sehr aktuellen und wichtigen Themen vermittelt habe.
Nach Abschluss des Fachkurses in Zielona Góra wurde in den lokalen Medien von uns gehört:
