Projekt Energie

Im Juni 2023 im Rahmen des Projektes Energiespeicher der Zukunft in der Region Spree-Neiße-Bober gab es insgesamt zwei Fachexkursionen und zwei Fachkurse.

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Eine Ausbildungsveranstaltung fand im Wissenschafts- und Technologiepark der Universität Zielona Góra in Nowy Kisielin statt, an der Studenten der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) in Cottbus-Senftenberg teilnahmen. Eine Gruppe von Studenten der Universität von Zielona Góra (UZ) nahm an den Aktivitäten in Cottbus teil.

Während der Lehrveranstaltungen konnten sich die Teilnehmer über die verschiedenen Methoden der Energiespeicherung informieren - die thermische Energiespeicherung, mit der sich die UZ befasst, und die chemische Energiespeicherung an der BTU. Die Teilnehmer der Veranstaltungen hörten thematische Vorträge und besuchten Forschungslabors. Die Themen, die während der Veranstaltungen präsentiert wurden, waren für die Studenten von großem Interesse.

Im Rahmen des laufenden Projektes fanden vom 30.05. bis 02.06.2023 und vom 13.06. bis 16.06.2023 ein deutsch-polnischer Fachkurse statt, an denen Studenten der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg und Studenten der Fakultät Bau-, Architektur- und Umweltingenieurwesen teilnahmen.

Ein Fachkurs wurde an der Universität Zielona Góra durchgeführt, an dem die Studenten der BTU teilnahmen. An der BTU in Cottbus-Senftenberg wurde ein Kurs durchgeführt, an dem die Studenten der UZ teilnahmen.

Die Forschungs- und Lehrkräfte beider Partneruniversitäten haben ein reichhaltiges und interessantes Bildungsangebot im Bereich Energiespeicherung und Energieeffizienz zusammengestellt, das sich vor allem an der Praxis orientiert. Im Rahmen der 4-tägigen Ausbildung konnten die Studenten neben Vorlesungen thematische Experimente durchführen und interessante Orte rund um die moderne Energieerzeugung und -nutzung besuchen.

Auf deutscher Seite konnten sich Studenten über die Themen Stromspeicherung und Erneuerbare Energien informieren. Auf polnischer Seite haben Wissenschaftler der Universität Zielona Góra Themen im Zusammenhang mit thermischer Energiespeicherung und Energieeffizienz vorbereitet. Außerdem lernten die Studenten die Labors des Zentrums für nachhaltiges Bauen und Energie im Wissenschafts- und Technologiepark der UZ in Nowy Kisielin und die Labors des Zentrums für erneuerbare Energien in Sulechów sowie an der BTU kennen. Die Studenten hatten auch die Möglichkeit, das Unternehmen Ekoenergetyka Polaka in Nowy Kisielin und Ort Feldheim (dieser Ort wird zu 100% mit Wärme und Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt) zu besuchen. 

Das Programm der Fachkurse an der Universität Zielona Góra umfasst folgende Themen:

  • Erneuerbare Energien und ein Überblick über verschiedene Energiespeichertechnologien.
  • Prozesse der Wärmespeicherung und -abgabe mit Hilfe von Phasenwechselmaterialien.
  • Verfestigung von PCM-Materialien in verschiedenen geometrischen Systemen, Durchführung von Experimenten und Auswertung der erzielten Ergebnisse.
  • Energie-Effizienz. Wärmebild- und Luftdichtheitsprüfung der Gebäudehülle und Durchführung von Experimenten.
  • Durchführung von Experimenten mit einer Wärmepumpe.
  • LCA-Analyse.

Seitens der Brandenburgischen Technischen Universität/CEBra e.V.:

  • Erneuerbare Energiequellen und Energiespeicherung.
  • Überblick über die elektrochemische Speicherung.
  • Erneuerbare Energiequellen: Schlüsselfragen der Photovoltaik.
  • Schlüsselthemen der Windenergie.
  • Durchführung eigener Experimente in den Bereichen: Windenergie, Solarthermie, Photovoltaik, Wasserstoff, intelligente Netze und Energiespeicherung und Auswertung der erzielten Ergebnisse.

Seitens der BTU Cottbus-Senftenberg und CEBra e.V. wurde der Fachkurs durchgeführt u.a. von: Prof. Hans-Joachim Krautz (Projektleiter), Steffen Swat und Dr.-Ing. Artur Napierala. Seitens der Universität Zielona Góra wurde der Fachkurs von den Mitarbeitern der Fakultät für Bauingenieurwesen, Architektur und Umweltingenieurwesen durchgeführt: Dr.-Ing. Marta Gortych (Projektkoordinatorin) und Dr.-Ing. Anna Staszczuk, Prof. UZ und Dipl.-Ing. Piotr Grabas.

In allen Seminaren zeigten die Studenten großes Interesse an den vorgestellten Themen und Engagement bei der Umsetzung der Experimente.

Am Ende des Kurses erhielten die Teilnehmer Zertifikate, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten bestätigten. Sie betonten, dass der Fachkurs ihnen Wissen zu sehr aktuellen und wichtigen Themen vermittelt hat.

 
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