Projekt Energie

Erdwärmeübertrager

Erdwärmeübertrager

Kennzeichnend für Erdwärmeübertrager ist ihre hohe Effizienz beider Speicherung von Wärme, was hier verbunden ist mit der hohen Wärmekapazität des Erdbodens selbst. Ein solcher Erdwärmetauscher verringert die Temperaturschwankungen der zur (Vor-)Beheizung bzw. Kühlung des Gebäudes genutzten Luft im Verhältnis zur direkt der Atmosphäre entnommenen und entsprechend im Boden gespeicherten Luft.Abb.1stellt schematisch einen solchen Erwärmeübertrager für ein Wohnhaus dar. Hierbei handelt es sich um ein Rohsystem (am verbreitetesten werden Rohre aus Kunststoff verwendet), das im Erdboden in einer Tiefe von 1,5-3m verlegt wird, mit einem Lufteinlass oberhalb des Geländes. Der Erdwärmetauscher wird zur Vorbeheizung (im Winter) oder zur Kühlung (im Sommer) der im Gebäude zirkulierenden Luft eingesetzt. Sehr oft wird ein solches System mit mechanischen Lüftungsanlagen im Gebäude sowie einem Rekuperator (indirekter Wärmetauscher) verbunden, in dem in der Heizperiode ein weiterer Luftaustausch sowie eine Wärmegewinnung aus der Abluft erfolgen. Im Sommer wird anstelle des indirekten (Platten-)Wärmetauschers ein sog. Bypass in Betrieb genommen, um dem Gebäude maximal gekühlte Luft zuzuführen.