Zur Wärmespeicherung in Mauerwerk sowie Trennwänden, Decken und Fußböden von Gebäuden
Eine mögliche Form der Speicherung von Wärmeenergie besteht in der Nutzung der Wärmekapazität jener Baustoffe, aus denen ein Gebäude bzw. Bauwerk errichtet wurde, d.h. vor allem der Außen-und tragenden Innen-sowie Trennwände, Decken, Fußböden, etc. Hierbei handelt es sich um eine sensible Art der Wärmespeicherung, einhergehend mit Temperaturänderungen des Speichermediums während der Speicherung und Abgabe von Wärme. Die Wärmekapazität der o.g. flächigen Bauteile und Tragelemente bzw. der einzelnen Baustoffe, aus denen sie errichtet wurden, bildet für den Bauingenieur eine wichtige bauphysikalischeGrößeaus Sicht des Wärmeschutzes sowie der Energieeffizienz von Gebäuden. Orientiert er sich hierbei lediglich am Wärmeübergangskoeffizienten, ist dies unzureichend, da er keinerlei Angaben dazu trifft, ob und inwieweit aus diesen Baustoffen auch Wärme zurückgewonnen werden kann.